1994 "7 auf einen Streich"
Studenten der Kunstakademie Düsseldorf
zu Besuch auf Schloß Greiffenhorst in Krefeld
1995
"Kunst im Tunnel" 8-Studenten der Kunstakademie Düsseldorf
Klasse Prof.Beate Schiff
1997 Internationaler Heinrich-Heine Kongress Düsseldorf
1997
Internationaler Heinrich-Heine Kongress
7x12 m Malerei von Yvonne Schweidtmann zu dem Textfragment
"der Rabbi von Bacherach" von Heinrich-Heine
1998 "Soweit der Atem reicht.."Klinik Blankenstein
Malerei Yvonne Schweidtmann Düsseldorf
Ansprache:
Ingo Hartmann Psyhoanalytiker Düsseldorf
1998 Klinik Blankenstein "Soweit der Atem reicht"
1998 "Soweit der Atem reicht" Ansprache: Ingo Hartmann Psychoanalytiker Düsseldorf
2001 Venia Legendi
2003 kameradschaft und andere spitzfindigkeiten
2005 Moulin Rouge
MORO Mu Ausstellung Kunstverein Amorbach 2016
Dienstag, 22.03.2016 - 00:00 Uhr
Vier Wochen lang sind in den beiden Schauräumen der FIA (Freie Internationale Akademie Amorbach) knapp 40 Bilder der Künstlerin Yvonne Schweidtmann zu sehen. Sie ist Absolventin der Düsseldorfer Kunstakademie und hat mit ihren Arbeiten im Spannungsfeld von Abstraktion und Figuration sowie der Reduktion eine eigene Handschrift entwickelt.
Das ist etwas Neues in der FIA. Figurative Bilder«, sagte Thomas Breuer, als er am Sonntagmittag die Gäste der Vernissage begrüßte. So ganz »traditionell« aber geht es bei der FIA nie zu. Die persönliche, sensible Vernissagerede hielt in englischer Sprache der kanadische Tänzer Paul Calderone, Partner der Künstlerin beispielsweise beim Bühnen-, Musik- und Tanzprojekt »Kriegssonaten« nach der Musik von Sergej Prokofjew im Januar vergangenen Jahres in Düsseldorf.
Er wies darauf hin, dass Schweidtmann »nicht ohne Emotionen arbeiten« kann, dass sie mit ihrer Kunst »Räume öffnet« und einen unverwechselbaren Lebensstil, ihre ganz eigene Haltung präsentiert.
Bilder als soziales Netz
Die Bilder in Amorbach sollen tatsächlich ein intensives soziales Netz zwischen Menschen, Schicksalen, Lebenswegen und Erinnerungen weben. Sie stellen ein Puzzle aus verschiedenen Welten dar, spiegeln in den Porträts alle Stimmungen von Gelassenheit, über Freude und Trauer bis hin zu geheimnisvollen Abgründen der menschlichen Existenz.
Mit Ausnahme eines großen Ölbilds im Eingangsbereich, das in strahlenden Farben wie eine Hommage an den See im Seegarten wirkt, dominieren Bilder in Dispersionsfarben auf Nessel, reduzierte Malerei, die sich oft auf Andeutungen beschränkt, auf Details verzichtet und damit dem Betrachter viel Freiraum, aber auch Gedanken- und Gefühlsarbeit überlässt.
Kritiker haben Schweidtmann als »eine der wichtigsten neuen Malerinnen der zeitgenössischen Kunst in Deutschland« bezeichnet, und die Besucher der Ausstellung können sich da ihr eigenes Bild machen. Bleibt nur noch der geheimnisvolle Titel der Ausstellung: »Moro mu« ist griechisch und bedeutet »my baby«. Einerseits ein Hinweis auf die Überwindung von zeitlichen und kulturellen Grenzen mit den Mitteln der Kunst, zugleich aber auch Beleg dafür, dass es Yvonne Schweidtmann mit ihrer Kunst darum geht, existenzielle Fragen aufzugreifen und die Beziehungen zwischen den Menschen ins Zentrum ihrer Arbeit zu stellen.
Künstlerin bei Finissage
Die Ausstellung endet mit der Finissage am 17. April um 15 Uhr. Dann spricht die Künstlerin noch einmal über ihre Arbeiten. Vom 20. März bis zum 17. April ist »Moro mu« jeden Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Besuchstermine können unter Tel. 01 52 / 01 75 14 91 vereinbart werden
HEINZ LINDUSCHKA